Bei strahlendem Sonnenschein fand am vergangenen Wochenende der zweite Spieltag der Mitteldeutschen Liga Softball (MDLS) in Dresden statt. Nachdem Trainerin A. Nagel bis zuletzt zittern musste, ob sie ein spielfähiges Team (mindestens 4 Frauen in der Line-up) zusammen bekommt, konnten die Dragons ohne automatisches Aus antreten. Aus familiären und verletzungsbedingten Gründen waren fünf Dragons-Damen nicht einsatzfähig und mussten das Spiel vom Rand verfolgen. Die drei Spiele des Tages endeten mit zwei Siegen für die Dragons, sowie einem Sieg für die Magdeburg Poor Pigs gegen die Leipzig Wallbreakers.
Das erste Spiel gegen die Magdeburg Poor Pigs begannen die Dragons als Heimteam mit A. Nagel am Rubber. Sie startete mit einem Walk für die erste Schlagfrau. Der zweite Batter wurde per Strikeout zurück auf die Bank geschickt, bevor ein Hit von R. Novak die erste Schlagfrau in Scoring Position brachte, welche dann auf einen Wild Pitch punkten konnte. Die nächsten beiden Batter gingen durch Flyouts an First und im Centerfield aus.
Selber am Schlag legten die Dragons sieben Punkte vor. Magdeburg entschied sich, im ersten Inning Rookie-Pitcherin A. Vellage das Rubber zu überlassen. Diese hatte sichtlich Probleme ihre Pitches in die Zone zu bringen, was zu sechs Walks und einem Hit by Pitch führte. Bis zum ersten Aus – einem Strike-Out für die Magdeburger Pitcherin – brachten die Dragons vier Runs über die Platte. Bei Bases loaded konnten die Dragons im Anschluss noch dreimal punkten.
In der nächsten Defense hieß es „drei rauf, drei runter“. Ein Flyout zu Second Base K. Hermann und zwei weitere Strikeouts endeten das Inning ohne Punkt für die Poor Pigs. Wieder am Schlag brachte sich A.T. Gottlieb mit einem Hit auf die erste und einem anschließenden Steal auf die zweite Base. Der Versuch die dritte Base ebenfalls zu stehlen missglückte und brachte der Magdeburger Defensive das erste Aus. Für die Poor Pigs stand mittlerweile T. Schinke am Rubber, welche mehr Kontrolle über ihre Pitches hatte. Die Dragons erarbeiteten sich in diesem Inning Runs durch Singles von P. Pardavi und E. Wegener sowie einem Double von R. Mena. P. Pardavi und V. Teucher wurden beide durch den Magdeburger Catcher an der Homeplate aus gemacht. Somit endete das Inning mit drei Punkten für die Dragons.
Die folgende Offensive der Poor Pigs brachte keine Punkte und endete bereits nach vier Schlagleuten. Wieder am Schlag brachten ein Double von C. Mach und ein Single von A. Nagel den Dragons weitere zwei Punkte ein, bis sich die Magdeburger Spielertrainerin A. Rochel bei einem Out selbst als Pitcherin einwechselte und das Inning mit einem Walk und zwei Strikeouts zu Ende brachte.
Die vierte Offensive endete für die Magdeburger erneut punktelos. Ein Walk, ein Schlag direkt zu Pitcherin A. Nagel und zwei Strikouts endeten das Inning wiederum nach vier Schlagleuten. Für die Dragons konnte sich F. Wackernagel einen Walk erarbeiten und punktete auf einen Triple von C. Mach. Dieser überquerte die Platte anschließend nach einem Wild Pitch. Die folgenden drei Schlagleute konnten sich nicht mehr auf die Bases bringen.
Die letzte Defensive der Dragons endete mit drei schnellen aus an der ersten Base. Somit endete das erste Spiel mit nur einem Gegenpunkt für die Dragons mit 14:01.
Im anschließenden Spiel gegen die Leipzig Wallbreakers traten die Dragons als Gäste zuerst an den Schlag. Dieses Mal stand ihnen Pitcherin S. Müller gegenüber. Diese machte den Dragons im Laufe des Spieles mit ihren Pitches sichtlich Probleme. Im ersten Inning konnten die ersten beiden Schlagleute C. Mach und A. Nagel nach einem Hit by Pitch, einem Walk und einem Sacrifice Fly von D. Döring punkten, bis S. Müller das Inning mit einem Strikeout nach nur fünf Schlagleuten beendete. In der Defense kassierten die Dragons einen Gegenpunkt durch T. Eisenstein. Welche auf den harten Schlag von A. Neuse punkten konnte. Im anschließenden Inning konnte keine der beiden Mannschaften Punkte erlaufen.
Im dritten Inning konnte nur A. Nagel die Platte überqueren, bis S. Müller diesen Offensivdurchgang der Dragons mit einem weiteren Strikeout beendete. Die Dragons ließen im Gegenzug keinen Punkt durch die Leipziger zu. Im Anschluss legten sie noch einen Punkt vor. In der Defensive ließen sie einem Fehler in der Defensive und zwei Hits noch einen Punkt der Leipziger zu.
Im fünften und letzten Inning wollten die Dragons noch einmal ordentlich vorlegen. Dabei kam ihnen ein Pitcherwechsel der Leipziger Defensive zugute. S. Müller übergab nach vier Schlagleuten und Bases loaded an L. Coe. P. Pardavi konnte mit einem harten Hit zwei Schlagleute nach Hause bringen. Zwei weitere Wild Pitches sorgten für die Punkte Drei und Vier in diesem Inning. E. Wegener und F. Wackernagel konnten durch ein Flyout und ein einfaches Aus an Eins nicht mehr auf Base gelangen. Somit gingen die Dragons mit einem sechs-Punkte Vorsprung in die letzte Defensive. Ein Line-Drive von C. Kellner die First-Baseline hinunter brachte ihn auf die zweite Base. Ein Wild Pitch und ein Hit durch L. Coe sorgten für den ersten Punkt bei keinem Aus. I. Rudolph schlug einen Flyball zu Shortstop P. Pardavi, welcher diesen sicher fing. Durch den Schlag von T. Eisenstein konnte L. Coe die dritte Base sicher erreichen und auf einen Wild Pitch ebenfalls punkten. Der nächste Batter konnte per Strikeout zurück auf die Bank gesetzt werden. Bei zwei Aus schlug A. Dyck einen harten Grounder und lies T. Eisenstein auf die dritte Base vorrücken. Nach einem Stolen Base hatten die Wallbreakers nun zwei Runner in Scoring-Position und mit S. Müller eine starke Hitterin an der Platte. Ein Foul Ball ins Infield konnte von Pitcherin A. Nagel knapp aus der Luft gefangen werden und beendete das letzte Inning mit nur zwei Gegenpunkten und dem Sieg für die Dragons. Endstand: 08:04
Durch das Fehlen einiger Stammspielerinnen und den dadurch reduzierten Kader musste vor allem in der Defensive viel ausprobiert werden. So spielte F. Wackernagel zum ersten Mal an der dritten Base und E. Wegener durfte den Einstand bei den Dragons feiern. Auch P. Pardavi – eigentlich Centerfielder bei den Dragons – machte einen guten Job als Shortstop. Die nächsten Wochen bis zum Spieltag am 12.06.2016 in Leipzig sollen nun intensiv dafür genutzt werden, das Zusammenspiel zu verbessern und die fehlenden Positionen neu zu besetzen. Auch offensiv müssen die Dresdner um Trainerin A. Nagel in den kommenden Wochen an sich arbeiten, vor allem um die Zahl der Strikeouts und Caught Stealings in Zukunft zu verringern.
Mit dabei waren: J. Döring, C. Mach, A.T. Gottlieb, F. Wackernagel, V. Teucher, P. Pardavi, K. Hermann, E. Wegener, R. Mena, A. Nagel sowie die verletzte L. Hetzel als Basecoach.