Die Dresden Dukes mussten am Samstag zwei Niederlagen beim „Heimspiel“ in Magdeburg gegen die dort ansässigen Poor Pigs hinnehmen. Mit 5:15 und 2:18 unterlag das Team aus Elbflorenz am Ende deutlich, konnte aber vor allem im ersten Spiel gegen den MDLB-Finalisten gut mithalten. Zu etwas Zählbaren reichte es aber nicht und die Dresdner warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Auf diesen hoffen sie nun gegen die Erfurt Latinos.
Das 5:15 in der ersten Begegnung des Doubleheaders fällt unter die Kategorie „hätte, wäre, wenn“. Magdeburg holte sich mit acht Runs in den ersten beiden Innings sowie vier im siebten Spielabschnitt die „Big Points“. Die Dukes hingegen verzweifelten an der Chancenauswertung. Insgesamt 18 Spieler ließ man auf den Bases zurück. Zweimal waren die Bases geladen, wobei anstatt dem ersehnten punktereichen Inning, insgesamt nur ein Run heraussprang. In der Offensive überzeugte vor allem Neuzugang S. Fujioka, der mit harten Schlägen brillierte und die Homeplate dreimal für Runs überquerte. C. Ziener und F. Lambrecht erzielten die beiden übrigen Runs. Auf dem Mound konnte S. Fujioka nur stellenweise sein Talent zeigen und wurde im dritten Inning von F. Ruhnow abgelöst, gegen den sich die Poor Pigs deutlich schwerer taten.
Im zweiten Spiel kassierten die Dresdner acht Runs im ersten und sechs im dritten Inning auf dem Weg zur 2:18-Pleite. Acht Errors in der Defensive und Kontrollprobleme beim Pitching waren die Hauptursachen für die schnelle Entscheidung. Offensiv gelang angesichts des hohen Rückstands nicht viel. P. Herzog und T. Pfeiffer erzielten die beiden Runs für die Dukes. P. Herzog und C. Ziener teilten sich die Arbeit auf dem Mound.
Trotz der hohen Niederlagen zeigt der Trend bei den Dresden Dukes weiterhin nach oben. Vor allem in der Offensive fehlt nicht mehr viel, um den anderen Teams Paroli bieten zu können. Dies soll nun gegen die Erfurt Latinos gelingen, gegen die sie in den kommenden Wochen (10.8., 17.8., 7.9., 15.9.) insgesamt bis zu siebenmal antreten werden.